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FALTUNGEN IN BRONZE

Im Wachsausschmelzverfahren hergestellte Bronzeskulpturen (2020).

Catrin Morschek M.A., über die Serie „Faltungen in Bronze", 2020: "Das Werk der Künstlerin Britta Eriskat ist vielschichtig und komplex und lässt sich nicht kategorisieren. Oft sind es visuelle Eindrücke, wie der Blick aus dem Fenster, zufällige Begegnungen oder imaginierte Szenen, die die Künstlerin zeichnerisch oder gestalterisch in ihre eigene Bildsprache übersetzt. So entstehen Werke, die die visuell wahrgenommenen Objekte oder Szenen verschlüsseln und von möglichen erkennbaren Figurationen abstrahieren.

 

Die Bilderfindung entsteht oft als Ergebnis eines längeren Denkprozesses, der die unterschiedlichsten Facetten des Themas analysiert und dann in serieller Form umgesetzt wird. Das Format der Serie gibt dem Künstler die Freiheit, ein Thema von vielen Seiten zu beleuchten, die einzelnen Teile zu zerlegen und in einen jeweils neuen, unzusammenhängenden Kontext zu integrieren. Auch die Wahl des Malmaterials spielt eine nicht unbedeutende Rolle, da es innerhalb einer Serie immer wieder verwendet wird.

Obwohl Eriskat mit einer Vielzahl von Materialien experimentiert und arbeitet, wie Buntstiften und schwarzer oder farbiger Tusche vor allem auf Papier, aber auch mit Papier, Ton und Bronze im skulpturalen Bereich, ist die Zeichnung immer als Grundlage ihrer künstlerischen Arbeit erkennbar. Alle Arbeiten oszillieren gleichermaßen zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion.

 

Auf diese Weise ist ein sehr ungewöhnliches Oeuvre aus autonomen Bildwerken, skulpturalen Objekten und Installationen entstanden."

 

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